Aktuelles
Ausschreibung für ein unbebautes Grundstück
03.07.2021 – Öffentliche Grundstücksausschreibung zur Abgabe eies Angebotes für den Erwerb eines unbebauten Grundstückes, » Download Ausschreibung (PDF)
Sanierung Altgebäude 309a / 348 (Elbestraße 27 in 35260 Stadtallendorf)
02.11.2020 – Anwohnerinformation
Anschreiben an die Anwohner » Download Anschreiben(PDF)
und Eckpunkte zur Sanierung » Download Eckpunkte (PDF)
Was ist im Umgang mit Boden zu beachten?
15.05.2020 – Bürgerinfo des RP Gießen, Stand Juli 2021 » Download (PDF)
Sanierung verbliebenes Altgebäude 334 & 334a
29.01.2020 – Ergebnisse der Erkundung, Sanierungskonzept, Bauablauf » mehr lesen
Sanierung des Rüstungsaltstandortes Stadtallendorf
In Stadtallendorf befand sich die größte Sprengstoff-Produktionstätte der deutschen Rüstungsindustrie im Zweiten Weltkrieg. Boden und Grundwasser sind seither durch sprengstofftypische Schadstoffe belastet.
Die HIM ASG führt seit 1993 im Auftrag des Landes Hessen die Erkundung, Sanierung und Sicherung des Altstandortes durch.
Warum Sanierung?
Durch die Sprengstoffproduktion sowie durch Delaborierung, Demontage und Bautätigkeiten in der Nachkriegsphase kam es zu Schadstoffeinträgen in Boden und Grundwasser. Fragen zu möglichen Gesundheitsgefährdungen, die von den Rückständen der Sprengstoffproduktion ausgehen könnten, wurden lange Zeit nicht gestellt.
Anfang der 1990er Jahre war der Boden in unterschiedlicher Höhe mit sprengstoffspezifischen Schadstoffen belastet (i.W. Mono-, Di- und Tri-Nitrotoluole sowie deren Abbauprodukte). Die Belastungen lagen sowohl diffus verteilt als auch konzentriert in Belastungsschwerpunkten vor. Eine Gefährdung der menschlichen Gesundheit (z.B. durch direkten Kontakt oder Aufnahme über Pflanzen) war punktuell nicht auszuschließen.
Im Abstrom des DAG-Geländes befanden sich 29 bis zu 150 m tiefe Förderbrunnen zur Trinkwassergewinnung. Die festgestellten Grundwasserbelastungen mit sprengstofftypischen Verbindungen zeigt, dass eine Grundwassergefährdung besteht.
Eine langfristige, wirksame Sanierung war daher erforderlich.